Kochen mit Köpfchen

Ressourcenschonend und nachhaltig kochen – 7 Tipps

Von der geschlossenen Backofentür über einen veganen Tag pro Woche bis hin zu einer gut gefüllten Vorratskammer: Mit diesen 7 Tipps sparst du Zeit, Geld und Energie – nachhaltig kochen geht ganz einfach.

Das Wasser lieber im Wasserkocher oder am Herd zum Kochen bringen? Das Geschirr kurz abspülen, bevor es in den Geschirrspüler wandert oder besser nicht? Wie gehe ich mit Lebensmittelresten um? Und wie ist das eigentlich mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum? Nachhaltig kochen beinhaltet viel mehr, als nur Strom zu sparen. Neben vielen anderen Dingen geht es bei Ressourcenschonung zusätzlich darum, effizient zu kochen. Denn: Auch deine Zeit ist eine wichtige Ressource. Wir haben für dich die 7 besten Tipps, wie du die Umwelt und deine Geldbörse schonst und gleichzeitig noch Zeit sparst.

1. Energieeffizient und nachhaltig kochen

Wer selber kocht, kann seinen Ressourceneinsatz kontrollieren. Und da kannst du dir so einiges sparen. Wo? Schau mal, hier ist unsere Checkliste:

Die Backofentür zulassen

Während unsere Teige im Ofen knusprig werden, solltest du keinesfalls die Backofentür aufmachen. Nicht nur, dass du ordentlich Energie verlierst, es kann zudem vorkommen, dass das Gericht nicht ganz durch wird. Das passiert besonders leicht bei mehrschichtigen und gefüllten Teigkreationen wie Strudel oder Quiche.

Nachhaltig kochen

Wasser richtig zum Kochen bringen

Ob du Wasser besser im Topf oder doch mit dem Wasserkocher erhitzt, hängt von der Menge ab. Bis zu 1,5 Litern ist der Wasserkocher effizienter, darüber hinaus ist der Herd ressourcenschonender. Bei letzterem gilt: Deckel drauf, das spart ordentlich Energie. Und immer kaltes Wasser erhitzen.

Geschirr nicht vorspülen

Der Geschirrspüler schafft es auch so. Was Sinn macht: Teller und Co. ordentlich einzuschlichten und die Maschine voll zu machen.

Nicht unter fließendem Wasser abwaschen

Du hast keinen Geschirrspüler oder wäschst größere Töpfe und Pfannen lieber von Hand ab? Dann raten wir dir, auf jeden Fall das Spülbecken einzulassen, mit gerade so viel Wasser wie du benötigst. Unter fließendem Wasser abzuspülen verbraucht viel mehr Ressourcen. Noch ein Tipp: Schau darauf, wie viel Spülmittel du für wieviel Liter Wasser benötigst, die Menge ist auf der Verpackung angegeben.

2. Einen veganen Tag einlegen

Die Herstellung von Fleisch und tierischen Lebensmitteln benötigt viel mehr Rohstoffe als die von pflanzlichen. Im Sinne der Nachhaltigkeit lohnt sich also ein veganer Tag pro Woche. Wie du das ohne großen Aufwand in deinen wöchentlichen Speiseplan integrierst erfährst du im Blog-Artikel “Heute koch ich einfachmal vegan”.

Vegan essen

3. Meal Prep umsetzen

Wenn du auf einen Rutsch für mehrere Tage gesund und sinnvoll vorkochst, sparst du dir eine Menge Zeit und Nerven. Beim Meal Prep musst du nicht jeden Tag aufs Neue überlegen, was du kochen könntest. Wenn dein Wochenspeiseplan steht, kaufst du außerdem einmal pro Woche gezielt das ein, was du wirklich brauchst.

4. Saisonal einkaufen

Wir bleiben beim Einkaufen. Das geht nachhaltiger, indem du auf Saisonalität achtest. Jahrestypisches Gemüse und Obst hat nicht nur mehr gute Inhaltsstoffe, du kannst damit auch nachhaltig kochen und das vergleichsweise günstig.

Saisonal kochen

5. Kreative Resteküche leben

Trotz aller Planung kommt es vor, dass Lebensmittel übrigbleiben. Und da gilt es, kreativ zu verwerten. Unser teigverliebter Tipp: Flammkuchen und Quiche lassen viel Spielraum.

6. Flexibel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum umgehen

Dass auf den meisten Lebensmitteln ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) anzugeben ist, ist gesetzlich vorgeschrieben. Weil es aber mindestens und nicht maximal haltbar bis heißt, schmecken Lebensmittel (immer vorausgesetzt, sie werden richtig gelagert) meistens auch noch nach Ablauf des MHD. Am besten verlässt du dich in diesem Fall auf deine Sinne – sehen, riechen, schmecken. Das Nahrungsmittel schaut gut aus, riecht gut und die kleine Kostprobe schmeckt? Dann kannst du es auch aufessen.

7. Intelligent bevorraten

Mit einem soliden Grundstock an Lebensmitteln in der Vorratskammer oder dem Küchenkasten hast du immer alles griffbereit, wenn du spontan etwas Gutes kochen möchtest. Und du musst nicht wegen jedem Teil extra zum Einkaufen gehen. Was noch für eine gut gefüllte Vorratskammer spricht und zum nachhaltig Kochen anregt, liest du hier.

Auf Vorrat kochen

(19.12.2022)

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