Kochen mit Köpfchen

9 Arten Flammkuchen zu bestreichen

Erweitere deinen Flammkuchen-Horizont und wag dich an etwas ausgefallenere Toppings als Crème fraîche. Wir zeigen dir, welche cremigen Köstlichkeiten du noch als Basis für den knusprig-krossen Teig verwenden kannst.

Flammkuchen und Crème fraîche sind ein ganz klassisches Gespann, wenn es um die cremige Basis der hauchdünnen Elsässer Spezialität geht. Dabei gibt es viel mehr geschmackvolle Möglichkeiten, mit denen du deinen Flammkuchen bestreichen kannst.

1. Skyr

Skyr ist ein typisches isländisches Milchprodukt. Bei uns gibt es Skyr noch nicht so lange, es erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit. Skyr ist nämlich besonders fettarm, dabei aber extrem eiweißreich. Es wird traditionell aus Kuh- oder Schafsmilch hergestellt und überzeugt mit einer sehr cremigen Konsistenz. Geschmacklich erinnert das isländische Traditionsprodukt an eine Mischung aus Topfen und Joghurt – perfekt für Flammkuchen!

2. Ricotta

Ricotta ist ein cremiger, leichter italienischer Frischkäse, der aus Molke hergestellt wird. Er schmeckt sehr mild und eignet sich für die süße wie auch pikante Küche. Er ist mit rund 13 Prozent Fettgehalt eine schmackhafte und gleichzeitig fettarme Alternative zu Crème fraîche, herkömmlichem Frischkäse (30 Prozent) oder Schmand.

Tipp: Wenn du deinen Flammkuchen süß belegen möchtest, kannst du deine Ricottabasis mit Honig oder Marmelade vermischen.

Creme fraiche und Pesto

3. Schmand

Während Schmand in Deutschlands Kühlregalen zum Standard zählt, ist dieses Milchprodukt den Österreichern weitgehend fremd, es wird im Handel auch nicht angeboten. Am ehesten erreicht man den Geschmack, wenn man Sauerrahm und Crème fraîche halbe-halbe mischt. Schmand hat mit einem Fettgehalt zwischen 24 und 28 Prozent einen etwas geringeren Fettanteil als Crème fraîche (mindestens 30 Prozent).

4. Sauerrahm

Wir bleiben bei den Milchprodukten. Auch Sauerrahm ist eine tolle Basis für deinen Flammkuchen. Wie Crème fraîche und Schmand zählt er zu den gesäuerten Milchprodukten und wird auch aus Rahm hergestellt. Mit einem Fettgehalt von mindestens zehn Prozent ist er von den dreien allerdings der fettärmste. Tipp: Für ordentlich Farbe sorgt eine kräftige Prise Kurkuma im Sauerrahm – so wird er ansprechend gelb.

5. Pesto

Verschiedene Pesti sind eine geschmacksintensive Unterlage für dein Flammkuchentopping. Von Basilikum über Tomate bis hin zu Steinpilzen: Pesti schmecken toll als Flammkuchenbasis. Tipp: Du kannst auch sämtliche Milchprodukte mit etwas Pesto mischen. So kannst du Sauerrahm und Co. Farbe verleihen und sie gleichzeitig aromatisieren.

6. Tomatensauce

Ein Hauch von Pizza: Tomatensauce eignet sich auch vorzüglich als saftige Unterlage für dein Flammkuchen-Topping. Noch besser schmeckt sie mit frischen Kräutern vermischt.

7. Hummus

Hummus ist eine cremige Paste aus dem Orient, die traditionell aus Kichererbsen, Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl und Tahini, einer Sesampaste, hergestellt wird. Hummus gibt es mittlerweile in beinahe jedem Supermarkt zu kaufen, er ist aber auch supereinfach selbst zu machen. Als vegane Basis schmiegt er sich mit seiner cremigen Konsistenz und dem herrlich frischen Geschmack perfekt an unseren Flammkuchen und die Flammkuchenböden, die übrigens auch alle vegan sind.

Flammkuchen und Hummus

8. Seidentofu

Zum Schluss noch eine schöne vegane Aufstrich-Variante: Wenn du Seidentofu mit wenigen Esslöffeln Pflanzenmilch (Hafer, Soja, Reis etc.) glattrührst, erhältst du eine herrlich cremige Basis für deinen Flammkuchenboden.

9. Sauce hollandaise

Sauce hollandaise geht vor allem mit Spargel-Schinken-Topping gut zusammen. Die Eigelb-Butter-Creme schmeckt aber auch mit anderem Gemüse, etwa Brokkoli, Karfiol oder Blattspinat.

Fazit: Flammkuchenböden kommen eigentlich fast mit jedem aus. Von Milchprodukten über Pesti bis hin zu Gemüseaufstrichen kannst du deinen Flammkuchen so gut wie mit allem bestreichen, was du zu Hause hast. Das gilt übrigens auch fürs Topping. Viel Spaß beim kulinarischen Experimentieren!

(11.02.2021)

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